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Regionalkonferenz „Gegensteuern – Rechtspopulismus und Gleichstellungsgegner*innen die Stirn bieten“

8. November 2018

9:30 - 17:00 Uhr

Bildungszentrum Volkshochschule



Einsteinstr. 28
81675 München

Regionalkonferenz
„Gegensteuern – Rechtspopulismus und Gleichstellungsgegner*innen die Stirn bieten“

Rechtspopulismus ist längst in Deutschland angekommen. Mit diffamierenden Kampfbegriffen wird auch Stimmung gegen die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) gemacht. Gleichstellungsgegner*innen diffamieren Bildungspläne, greifen Initiativen mit Unterlassungsverfügungen an, lähmen Verwaltungen mit Anfragen und versuchen gleichzeitig, LSBTI* gegen Geflüchtete auszuspielen. Was kann dieser Entwicklung entgegengesetzt werden und welche Rolle spielen beispielsweise Homosexuellenfeindlichkeit, religiöser Fundamentalismus, Rassismus und völkische Ideologien dabei?

Wann ? Donnerstag, 8. November 2018, 09:30 – 17:00 Uhr

Wo ? Münchner Volkshochschule, Kellerstraße 6, 81667 München

Im Winter 2017 fand in Vorbereitung auf die Regionalkonferenz ein Vernetzungstreffen in Mannheim statt. Gemeinsam haben Aktivist*innen und Fachkräfte erste Handlungsansätze und Strategien entwickelt, um mit Mut und Kreativität den faktenfreien Kampagnen entgegenzuwirken. Zusammen mit Wissenschaftler*innen, Vertretungen aus Stiftungen, aus der Politik und Fachverbänden wollen wir diese Ideen und Strategien diskutieren und weiterentwickeln.

Diskussionsgrundlage zur Konferenz

Programm der Regionalkonferenz & Facebook Veranstaltung

Die Veranstaltung richtet sich an Aktivist*innen und Fachkräfte aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Stiftungen, Medien, Politik, Sport, Kultur, Religion, Soziale Arbeit, Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit, Demokratie- und Menschenrechtsarbeit, aus migrantischen Organisationen und aus der Jugendarbeit.

Keynote: Rechtspopulismus als Herausforderung für die politische Bildung – Prof. Dr. Rico Behrens (Lehrstuhl für politische Bildung an der Katholischen Universität Eichstätt)

Fachforum 1: Islamfeindlichkeit, Homophobie & Rechtspopulismus

Fachforum 2: Neurechte Agitationen gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Schule und Bildung

Diskussion: Rechtspopulismus als Gefahr für Vielfalt und Respekt

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 02.11.2018.

Für die Organisation, Verpflegung und die Umsetzung der Regional-Konferenz sind wir auf einen Teilnahmebeitrag angewiesen. Wir bitten mit der Anmeldung 30,- € auf das folgende Konto zu überweisen. Mit Ihrer Überweisung ist Ihr Platz garantiert.

Familien- und Sozialverein des LSVD

IBAN: DE75 3702 0500 0007 1277 00 / BIC: BFSWDE33XXX

Verwendungszweck: BEITRAG Miteinander staerken 8. November 2018 + NAME, VORNAME

Das LSVD-Projekt „Miteinander stärken. Rechtspopulismus entgegenwirken“ fördert die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*). Die Stärkung von LSBTI*, ihren Verbündeten und Fachkräften steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Entwicklung nachhaltiger Strategien und der Aufbau zivilgesellschaftlicher Allianzen gegen Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, sowie gegen jede weitere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Ansprechpersonen für das Projekt „Miteinander stärken“ sind:

Jürgen Rausch (juergen.rausch@lsvd.de) – Tel. 0221-92596113
René Mertens (rene.mertens@lsvd.de) – Tel. 030-78954763

Der Familien- und Sozialverein des LSVD als Projektträger wird gefördert in der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger im Themen- und Strukturfeld “Akzeptanzförderung und Empowerment für lesbische, schwule, bi- und intersexuelle bzw. -geschlechtliche Menschen und ihre Angehörigen” vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Ausschlussklausel:
Wir wollen für alle Teilnehmenden einen sicheren und geschützten Raum für Diskussion und Austausch bieten. Ein wertschätzender und respektvoller Umgang ist dafür eine Grundvoraussetzung. Daher behalten sich die veranstaltenden Organisationen vor, Menschen von der Veranstaltung auszuschließen bzw. ihnen den Zutritt zu verwehren. Dies gilt insbesondere für Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, homophobe, transphobe oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind.