22. September 2018
9:30 - 17:00 Uhr
Forum Volkshochschule
Gebäude: Museum am Neumarkt
Etage: Erdgeschoss
Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln
Zweites Regenbogenparlament am Samstag 22.09.2018 in Köln „Akzeptanz von LSBTI* weiter gestalten“
In jahrzehntelangen Kämpfen konnten wesentliche Fortschritte bei der rechtlichen Anerkennung und gesellschaftlichen Akzeptanz von Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) erreicht werden. Aber auch nach der Öffnung der Ehe und dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Dritten Geschlechtseintrag sind Homophobie, Transfeindlichkeit und weitere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in vielen gesellschaftlichen Bereichen allgegenwärtig. Erfolge in punkto Gleichstellung und Akzeptanz stehen massiv unter Beschuss von Rechtspopulist*innen und Gleichstellungsgegner*innen. Ein menschenfeindliches Klima droht wieder salonfähig zu werden.
Wie kann „Regenbogenkompetenz“[1] in der Senior*innenarbeit, in der Bildung, in Religionsgemeinschaften, in den Medien, in der Arbeitswelt und in der internationalen Menschenrechtspolitik erhöht werden? Das wollen wir im Rahmen des zweiten bundesweiten Regenbogenparlaments in Fachforen und Podiumsdiskussionen miteinander diskutieren. In den Bereichen Religion und Medien entwickeln wir Ideen aus dem ersten Regenbogenparlament weiter.
Wann ? Samstag, den 22. September 2018, 09:30 – 17:00 Uhr
Wo ? FORUM Volkshochschule, Cäcilienstraße 29 – 33, 50667 Köln
Die Veranstaltung richtet sich an LSBTI*-Aktivist*innen und Fachkräfte aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Medien, Politik, Sport, Kultur, Religion, Soziale Arbeit, Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit, aus migrantischen Organisationen und aus der Jugendarbeit.
Fachforum 1: „Regenbogenkompetenz in Pflege & Alter“
Fachforum 2: „Regenbogenkompetenz in Kirchen und Religionsgemeinschaften“
Fachforum 3: „Regenbogenkompetenz in Rundfunk- und Medienräten“
Fachforum 4: „Regenbogenkompetenz in der internationalen Menschenrechtsarbeit“
Fachforum 5: „Out im Office – Regenbogenkompetenz in der Arbeitswelt“
Hier geht es zur Einladung mit detaillierten Informationen zu den Fachforen
Hier geht es zur Facebook-Veranstaltung
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 14.09.2018.
Für die Organisation, Verpflegung und die Umsetzung des Regenbogenparlaments sind wir auf einen Teilnahmebeitrag angewiesen. Wir bitten mit der Anmeldung 30,- € auf das folgende Konto zu überweisen:
Familien- und Sozialverein des LSVD
IBAN: DE75 3702 0500 0007 1277 00 / BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: BEITRAG Miteinander staerken 22. September 2018 + NAME, VORNAME
Ansprechpersonen für das Projekt „Miteinander stärken“ sind:
Jürgen Rausch (juergen.rausch@lsvd.de) – Tel. 0221-92596113
René Mertens (rene.mertens@lsvd.de) – Tel. 030-78954778
Wir danken Hannah Lea Language Services , Consilium Köln und A&O Hostels Köln für die freundliche Unterstützung des zweiten Regenbogenparlaments.
Der Familien- und Sozialverein des LSVD als Projektträger wird gefördert in der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger im Themen- und Strukturfeld “Akzeptanzförderung und Empowerment für lesbische, schwule, bi- und intersexuelle bzw. -geschlechtliche Menschen und ihre Angehörigen” vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Ausschlussklausel:
Wir wollen für alle Teilnehmenden einen sicheren und geschützten Raum für Diskussion und Austausch bieten. Ein wertschätzender und respektvoller Umgang ist dafür eine Grundvoraussetzung. Die Veranstaltenden behalten sich daher vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, homophobe, transfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
[1] Regenbogenkompetenz meint die Fähigkeit von Fachkräften, mit den Themen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität professionell und möglichst diskriminierungsfrei umzugehen.